Die Stromburg – im lieblichen Nahetal im Hunsrück liegt das historische Burggemäuer aus dem 11. Jahrhundert oberhalb des gleichnamigen Ortes Stromberg auf einem Bergrücken. Diesen ganz besonderen Ort haben sich Franziska und Lars für ihre Traumhochzeit mit exquisitem Hochzeitsdinner ausgesucht. Denn nicht nur die Atmosphäre ist wunderschön, in den Räumlichkeiten der Stromburg lebt und kocht einer der bekanntesten Meister des guten Geschmacks in Deutschland: Der Sternekoch Johann Lafer hat hier (s)eine Genusswelt geschaffen.
Nur eine knappe Autostunde von Frankfurt und in unmittelbarer Nähe zu Mainz und Wiesbaden, eingebettet in das idyllische Grün des Soonwaldes, findet sich auf der Burg Stromburg seit 1994 das Sternerestaurant „Val d’Or“. Mit viel Fleiß und Herzblut hat die Familie Lafer hier eine der besten Gourmet-Adressen Deutschlands geschaffen und so die bewegte Historie der Burg um ein modernes Kapitel ergänzt.
Viel hat das alte Gemäuer gesehen: Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg mehrmals erobert und im 17. Jahrhundert in Teilen zerstört. In den 70er- und 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Burgruine dann saniert. Moderne Gebäudeteile wurden hinzugefügt und so bietet sich dem Besucher der Stromburg heute eine moderne Burg, die als einzigartige Location Alt und Neu, Tradition und Moderne, Genuss und Geschichte kunstvoll verbindet und zu einem besonderen Erlebnis vereint. Welch besseren Rahmen könnte man sich für eine Traumhochzeit wünschen?
Und nicht nur für Gaumenfreuden ist gesorgt, die Stromburg beherbergt neben dem Sternerestaurant „ Val d’Or“ sowie dem Bistro „Bistro d’Or“ zudem ein komfortables Relais und Chateau-Hotel. Auf der Stromburg leben über 70 Mitarbeiter den Anspruch der Familie Lafer und verwöhnen die Gäste auf höchstem Niveau. Wie reibungslos dieser professionelle Service funktioniert, konnte ich als Hochzeitsfotograf am Hochzeitstag miterleben. Eine solche gelebte Gastfreundschaft trägt zum sicheren Gelingen jeder Hochzeit bei. Und wenn dann auch noch ein Sternekoch für das leibliche Wohl sorgt – ich war begeistert, selbst auch in den Genuss von Johann Lafers Künsten zu kommen und kann die Stromburg jedem kulinarisch interessierten Hochzeitspaar nur ans Herz legen!
Professionelle Hochzeitsfotografen schaffen bildhafte Erinnerungen, die noch lange an diesen besonderen Tag im Leben erinnern und so immer wieder aufs Neue Freude machen. Mein professioneller Anspruch bei der Hochzeitsfotografie ist es, das Hochzeitspaar in seinen Wünschen für Bildmotive zu unterstützen und gleichzeitig die Shootings am Hochzeitstag ohne großen Aufwand und ganz entspannt zu integrieren. Dazu gehört auch, mich im Vorfeld mit der Location vertraut zu machen.
Das ist ein Aspekt meiner Arbeit als Fotograf bei Hochzeiten, der mir immer wieder viel Spaß bereitet: Neue spannende und malerisch schöne Locations kennenzulernen und mich vor Ort auf die Suche nach den schönsten Motiven für unvergessliche Hochzeitsbilder zu begeben. Bei der Besichtigung der Stromburg hatte ich auch das große Vergnügen, Frau Lafer persönlich kennenzulernen, die mich mit ihrer Zuvorkommenheit und Hilfsbereitschaft sehr begeisterte. Und schon bei diesem Vorabbesuch zeigte sich, wie sehr man auf der Stromburg die Details im Auge behält, um für ein unvergessliches Erlebnis zu sorgen: Ich hatte an diesem Tag den Hund eines Freundes dabei und ihn vorsorglich im Auto gelassen. Frau Lafer hatte dies bemerkt und mich extra noch darauf hingewiesen, dass der Hund gerne mit ins Haus kommen könne.
So fuhr ich nicht nur mit einer lohnenden Vorauswahl an Bildmotiven für die Hochzeit von Franziska und Lars nach Hause, sondern mit dem schönen Wissen, dass Gastfreundschaft und Service auf der Stromburg besonders groß geschrieben werden.
Ich denke es immer wieder, wenn ich Paare für ihre Hochzeitsreportage über den Tag begleite: Das Getting Ready ist ein ganz besonderer Moment für starke Bilder. Zumal Braut und Bräutigam diese wunderbar aufregenden Stunden vor der Trauung meist getrennt voneinander mit den Vorbereitungen verbringen, ist es schön, diese Momente für den jeweils anderen zu dokumentieren.
Franziska und Lars hatten sich für das Getting Ready jeweils Zimmer auf der Stromburg genommen und so bildete dieser Ort von Anfang an den stimmungsvollen Rahmen für den Hochzeitstag. Meine Bilder begannen mit Lars und rasch hatten wir ein paar richtig schöne Aufnahmen zusammen. Danach wechselte ich zu Franziska, die bei ihrem Getting Ready von der Trauzeugin sowie engsten Familienangehörigen begleitet wurde. In gelöster Atmosphäre fotografierte ich die stilvolle Garderobe der Braut und machte Bilder des professionellen Stylings.
Bei einer solch besonderen Atmosphäre fliegt die Zeit und allzu bald war der Aufbruch gekommen: Die Trauung stand an. Trauungsort war die Katholische Kirche St. Jakobus in Guldental. Die Braut wurde vom Brautvater gefahren und ich nutze die Zeit vor der Trauung, um die eintrudelnden Gäste und aufgeregten Blumenkinder in Bildern festzuhalten. Besondere Bildmomente ergaben sich auch während der wunderschönen und rührenden Trauungszeremonie. In der spätgotischen Kirche hielt der Pfarrer eine wirklich berührende und beeindruckende Rede, die mit vielen nachwirkenden philosophischen Ansätzen gespickt war. Das Ganze frei gesprochen, mit nur einem gelegentlichen Blick auf beeindruckend leere Karteikarten.
Nach der Trauung traf sich die Hochzeitsgesellschaft zum Sektempfang im Laferschen Garten direkt neben der Kirche. Johann Lafer betreibt in Guldental auch sein Kochstudio und sein Neffe führt hier mit dem Kaiserhof ein eigenes erfolgreiches Restaurant. Während die Hochzeitsgäste nun ein erstes Mal in den Genuss Laferscher Gastfreundschaft kamen, begann für mich der spannendste Teil des Tages: Das Paarshooting. Das Paarshooting ist das Herzstück der Hochzeitsbilder. Das frisch vermählte, glückliche Paar in seiner ganzen Pracht, so in Szene gesetzt, dass es nicht gekünstelt und trotzdem anspruchsvoll wirkt und dabei die ganz besondere Atmosphäre des Hochzeitstages einfängt.
Für das Paarshooting von Franziska und Lars machten wir uns als fünfköpfiges Team auf den Weg: meine Assistenten und ich sowie noch zweit Fotografie-begeisterte Freunde des Paares. Die Stimmung war ausgelassen und die Freude sieht man den Bildern an. Auf dem Rückweg zur Stromburg kamen mir dann die beiden Hochzeitsgäste abhanden, da diese sich für das Dinner umziehen mussten. Dafür kam weitere Verstärkung ganz unverhoffter Natur: Bei den letzten Aufnahmen des Hochzeitspaares im Wald wäre mir ein Skater fast in meinen Sunbouncer gerast. Der Skater wurde dann kurz entschlossen als Helfer eingespannt und hielt mir den Sunbouncer. Es sind auch solch kleine, menschliche Episoden, die unvergessliche Erinnerungen an den Hochzeitstag schaffen und als Hochzeitsfotograf freue ich mich immer, wenn sich spontane Situationen in das Hochzeitsshooting einbauen lassen.
Zurück auf der Stromburg weilten die ersten Gäste bereits bei einem einstimmenden Aperitif im malerischen Burghof. Bei wunderschönem Abendlicht nutzte ich die Gelegenheit für Einzelporträts und Gruppenfotos. Die Bilder der Gäste sind nicht nur schöne Erinnerungen, sondern können auch als persönliches Dankeschön im Nachgang der Hochzeit versandt werden.
Die Atmosphäre der Hochzeit war wunderbar entspannt und stimmungsvoll und geprägt durch persönliche und emotionale Hochzeitsreden, die auch mich als Außenstehenden sehr beeindruckten. Einen besonderen Höhepunkt und eine gelungene Überraschung – für Brautpaar und Gäste gleichermaßen – bot das abschließende Feuerwerk.
Da das Paar sich bei einem Gläschen Königswingertwein kennengelernt hat, wurde dieser natürlich an diesem Abend ausgeschenkt. Was mal wieder zeigt, wie klein die Welt doch ist, denn das Etikett von eben diesem Wein hat eine gute Freundin von mir gestaltet.
Ich wünsche Franziska und Lars für ihre gemeinsame Zukunft von Herzen alles Gute und wünsche ihnen, dass sie sich noch lange an diesen schönen Tag erinnern.
