Professioneller Fotograf sein heißt auch, immer wieder neue wunderschöne Orte und Städte entdecken zu können. Deshalb biete ich meine Leistungen als Hochzeitsfotograf auch nicht nur in Frankfurt und Umgebung, sondern gerne auch darüber hinaus an.
So war es bei der Hochzeit von Lorena und Martin: In diesem Fall ging es für mich ins 500 Kilometer entfernte Dresden. Eine Stadt, die ich noch nicht kannte und auf die ich mich besonders freute. Sei es die barocke Kulisse mit historischen Wahrzeichen oder der charmante alternative Flair der Dresdener Neustadt – was kann man sich mehr an perfekten Kulissen für Hochzeitsbilder wünschen.
Aufgrund der räumlichen Distanz nutzen wir die modernen Medien in Form von Skype zu einem ausführlichen, persönlichen Kennenlernen der zeitgemäßen Art. Das virtuelle Vorabkennenlernen war so entspannt und wir verstanden uns so gut, dass Lorena und Martin sich im Anschluss direkt für mich als Fotografen entschieden. Das ist mir immer ein großes Kompliment, wenn Hochzeitspaare sich mit ihren Ideen und Wünschen für ihre Hochzeitsreportage bei mir gut aufgehoben fühlen und wir diesen nicht unbedeutenden Teil gemeinsam planen und bleibende Erinnerungen an diesen besonderen Tag im Leben schaffen.
Doch zurück nach Dresden. Um mich vor Ort in aller Ruhe orientieren zu können, reiste ich zwei Tage vor der Hochzeit an. Ich hatte bereits einige Ideen im Gepäck, welche Orte ich als Location-Scout erkunden wollte. Die sorgsame Vorbereitung und Besichtung vor Ort soll auch immer sicher stellen, dass ich als Fotograf die kürzesten Wege zu den jeweiligen Locations für das Paarshooting oder die Gruppenbilder kenne, dann läuft das Shooting am Hochzeitstag ganz unbeschwert.
Dabei besonders hilfreich war auch, dass Lorena sich die Zeit für eine kleine Stadtführung nahm und mir die Orte zeigte, die ihr und Martin besonders gut gefallen. Dazu gehörte natürlich die Altstadt mit dem Zwinger, einem der bekanntesten Barockbauwerke Deutschlands, das heute Museen von Welt und eine renommierte Bühne beherbergt. Zudem sind seine Gartenanlagen weltberühmt. Aber auch die beeindruckende Kulisse der wiederaufgebauten Dresdener Frauenkirche, der Schlossplatz mit seinem historischen, ursprünglichen Charakter und natürlich die berühmte Semperoper. Nicht zu vergessen die Location der Hochzeitsfeier: Die Brühlsche Terrasse im Zentrum der Altstadt. Ich fand quasi an jeder Ecke geeignete Motive für unvergessliche Hochzeitsmotive.
Der Hochzeitstag begann für alle früh. Ich machte meinen Anfang beim Getting Ready von Martin in der Dresdener Neustadt. Er wurde begleitet von guten Freunden und wir hatten schnell ein paar entspannte Aufnahmen dieses frühen Hochzeitsmorgens beisammen. Weiter ging es dann zur Braut Lorena in ihr Hotel, das sehr zentral direkt bei der Dresdener Frauenkirche lag.
Die Stimmung war sehr entspannt und die Braut, umgeben von Freundinnen und Trauzeugin, genoss ihr professionelles Styling für den Hochzeitstag. Die Garderobe einer Braut wird mit so viel Überlegung ausgesucht, dass ich die einzelnen Stücke wie etwa Brautschuhe, Brautkleid und ausgewählte Accessoires gerne für sich in Szene setze – so dass auch diese so wichtigen Details im Rückblick auf die Hochzeit weiterleben und ihren großen Auftritt haben.
Hochzeitspaare wie Lorena und Martin, die sich wirklich erst bei der Trauung wiedersehen und das Getting Ready getrennt voneinander verbringen, freuen sich immer besonders, den anderen dann noch einmal auf den Fotos durch diese wichtigen Momente begleiten zu können.
Die Trauung von Lorena und Martin fand im Palais im Großen Garten statt. Das barocke Lustschloss in der weitläufigen Grünanlage am Rande des Stadtzentrums ist wie geschaffen für stimmungsvolle Hochzeitsbilder. Ein besonderer Moment, den es festzuhalten galt, war der „erste Blick“ – der Moment, in dem sich Braut und Bräutigam das erste Mal in ihrer vollen Hochzeitsgarderobe sehen. Ein rührender und besonderer Moment, den wohl kein Brautpaar vergisst. Nach der standesamtlichen Trauung folgte der Sektempfang, ebenfalls vor Ort im großen Garten. Wunderbare Gelegenheit, um direkt einen ersten Teil des Paarshootings vor dieser romantisch-barocken Kulisse zu absolvieren.
Ich konnte zudem ein langgehegtes Wunschmotiv von mir umsetzen: Brautpaar vor sommerlichem Birkenhain – wir fanden ein solches verwunschenes Birkenwäldchen. Und was soll ich sagen: Das strahlende Brautpaar vor dem flirrenden Weiß der Birkenstämme mit den grünen Blättertupfen ist ein Traum.
Weiter ging es an die ausgewählten Foto-Locations in Dresdens wunderschöner Altstadt. Die Vielzahl an romantischen, historischen Motiven und die kurzen Wege machten das Shooting wunderbar entspannt.
Ganz besonders beeindruckend fand ich auch, dass das Brautpaar an diesem Tag auch ein politisches Zeichen setzte, das ihnen sehr am Herzen lag: Beim Gruppenshooting vor der Semperoper, die viel zu oft Kulisse für Pegida-Aufmärsche war, hatten die Brautgesellschaft auch ein kleines Plakat dabei, um ein Zeichen gegen Pegida zu setzen. Die Botschaft an diesem Tag: „Die Liebe ist stärker als der Hass.“ Eine Geste, die mich sehr berührte und die ich nur unterstützen kann.
Die eigentliche Feier fand dann im romantischen „Italienischen Dörfchen“ direkt neben der Semperoper statt. Das festliche Restaurant in ausgesuchtem barockem Ambiente bot einen wunderbaren Rahmen und begeisterte mit der exquisiten Verbindung von sächsischer und italienischer Küche.
Zur Abendstunde entführte ich Lorena und Martin noch einmal für den zweiten Teil des Paarshootings im verzaubernden Abendlicht, das ganz besondere warme und weiche Farben schuf. Eine einzigartige Stimmung, die sich auch in den Bildern wiederfindet.
Der Hochzeitstag von Lorena und Martin war mir ein besonderes Vergnügen. Nicht nur, weil ich dieses sympathische Paar an diesem wichtigen Tag begleiten durfte, sondern auch, weil ich die wunderschöne Stadt Dresden auf eine ganz einzigartige Weise kennenlernen durfte.
Ich wünsche Lorena und Martin für ihre gemeinsame Zukunft von Herzen alles Gute.